- Gezeit
- Ge|zeit, die; -, -en [Anfang des 17. Jh.s verhochdeutschend für mniederd. getīde = Flutzeit, zu: tide = Zeit; mhd. gezīt = (festgesetzte) Zeit; Gebetsstunde; Begebenheit, ahd. gizīt = Zeit, Zeitlauf]:a) <Pl.> (durch die Anziehungskraft des Mondes mitverursachte) Bewegung der Wassermassen des Meeres, die an den Küsten als periodisches Ansteigen u. Absinken des Meeresspiegels in Erscheinung tritt; Ebbe und Flut:die Berechnung der -en;
* * *
Ge|zeit, die; -, -en [Anfang des 17. Jh.s verhochdeutschend für mniederd. getīde = Flutzeit, zu: tide = Zeit; mhd. gezīt = (festgesetzte) Zeit; Gebetsstunde; Begebenheit, ahd. gizīt = Zeit, Zeitlauf]: a) <Pl.> (durch die Anziehungskraft des Mondes mitverursachte) Bewegung der Wassermassen des Meeres, die an den Küsten als periodisches Ansteigen u. Absinken des Meeresspiegels in Erscheinung tritt; Ebbe und Flut: die Berechnung der -en; Ü Krieg und Frieden scheinen die -en der Menschheit zu sein (A. Zweig, Grischa 323); b) (Fachspr.) ↑Tide (a): die einzelne G., die sich aus einer Flut und nachfolgender Ebbe zusammensetzt (MM 4. 11. 77, 18).
Universal-Lexikon. 2012.